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WordPress Website Kosten: So viel (oder wenig) kostet eine WordPress Website wirklich

Eine eigene Website ist heute leichter umzusetzen als je zuvor – vor allem mit WordPress. Das Content-Management-System (CMS) ist kostenlos, aber ganz ohne Kosten geht es dann doch nicht.

Deshalb fragst du dich vielleicht: Was kostet eine WordPress-Website tatsächlich?

In diesem Artikel gebe ich dir einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Kostenfaktoren – von der Domain und dem Hosting über Themes und Plugins bis hin zu Wartung und Sicherheit. Ich zeige dir, wo du sparen kannst und worauf du auf keinen Fall verzichten solltest.

wordpress website kosten

Welche Kosten fallen bei einer WordPress-Website an?

Die Kosten für eine WordPress-Website hängen stark von deinen individuellen Anforderungen ab. In diesem Beitrag gehe ich von einer „einfachen“ Website aus – das bedeutet:

  • Eine Unternehmenswebsite mit ca. fünf Unterseiten
  • Umsetzung mit einem Pagebuilder
  • Keine komplexen individuellen Code-Anpassungen

Das Content-Management-System WordPress selbst ist kostenlos, aber für Design, Hosting, Erweiterungen und Wartung können Kosten anfallen. Schauen wir uns die einzelnen Bereiche genauer an:

Domain & Hosting – Die Basis deiner Website

Bevor deine Website online gehen kann, brauchst du zwei Dinge:

  1. Eine Domain (z.B. www.deine-website.de)
  2. Ein Hosting-Paket, auf dem deine Website gespeichert wird

Die Kosten für eine Domain liegen zwischen 12 und 30 Euro pro Jahr. Besonders beliebte Endungen wie „.com“ oder „.de“ können teurer sein. Manche Hosting-Anbieter bieten eine Domain im ersten Jahr gratis an.

Beim Hosting gibt es große Preisunterschiede:

  • Shared Hosting: ab 5 €/Monat; günstig, aber teilweise langsam & eingeschränkte Leistung
  • Managed WordPress Hosting: 2-10 €/Monat; automatische Updates, bessere Performance, spezifisch auf WordPress ausgerichtet
  • VPS/Dediziertes Hosting: 20-100 €/Monat; Hohe Leistung für große Websites mit viel TrafficMeine Empfehlung:

Für die meisten Selbstständigen und Unternehmen empfehle ich ein Managed WordPress Hosting, da es sich um ein leistungsstarkes und sicheres Hosting handelt, das speziell auf WordPress optimiert ist. 

Meine Empfehlung:

Managed WordPress Hosting von Hostinger ab 2,99€ monatlich.* Du bekommst 2 Monate und die Domain im ersten Jahr geschenkt. Außerdem kannst du dieses Hostingpaket für mehrere (kleine) Websites nutzen. Mit meinem Link kannst du bis zu 75% sparen, wenn du ein Paket für 48 Monate kaufst.

Themes & Design – Das Erscheinungsbild deiner Website

Das Design deiner Website ist entscheidend für den ersten Eindruck und die Themes bilden bei WordPress die Grundlagen dazu. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Themes. Kostenlose WordPress Themes sind bei den Einstellungsmöglichkeiten oft etwas limitiert – können sich aber für den Start gut eignen.

Die Wahl des WordPress Themes sollte gut überlegt sein, denn später von einem Theme zu einem anderen wechseln ist zwar nicht unmöglich, aber oft mit großem Aufwand verbunden. Am besten wählst du einen bekannten Anbieter, der auch eine Pro-Version des Themes hat, sodass du später (wenn dein Business und deine Website wächst) keine Einschränkungen seitens des WordPress Themes hast.

Meine Empfehlung:

Ich arbeite mit dem Kadence Theme* – und empfehle es auch. Warum?

  • Flexibel & vielseitig – perfekt für individuelle Anpassungen
  • Schnelle Ladezeiten – ein wichtiger SEO-Faktor
  • Einfach zu bedienen – auch für Einsteiger gut geeignet

Außerdem funktioniert das Kadence Theme perfekt mit dem Gutenberg Block Builder – somit kann ich auf einen weiteren (kostenpflichtigen) Pagebuilder verzichten. Als Erweiterung für die Gutenberg Blocks gibt es die Kadence Blocks.

Kadence Theme und Blocks gibt es beide als kostenlose Variante für deine WordPress Website – oder aber auch im Pro Bundle zu einem super Preis für 169$ pro Jahr. Mit meinem Empfehlungslink sparst du nochmals 15% auf das Jahresabo.* Wie gesagt, du kannst auch problemlos mit den kostenlosen Varianten starten und später upgraden.

Neben Kadence habe ich auch mit dem Astra Theme bisher gute Erfahrungen gemacht. Hier ist jedoch die kostenlose Version etwas limitierter als bei Kadence – für einen simplen Blog oder eine Vereinswebsite kann es jedoch ausreichen. 

Plugins & Erweiterungen – Zusätzliche Funktionen für deine Website

WordPress lässt sich mit Plugins beliebig erweitern – von SEO-Optimierung über Kontaktformulare bis hin zu Sicherheitsfeatures.

Einige wichtige Plugins sind:

  • SEO-Plugin – Empfehlung: Rank Math SEO
  • Sicherheits-Plugin – Empfehlung: All in One Security (AIOS)
  • Performance/Caching-Plugin – Empfehlung: Lite Speed Cache oder W3 Total Cache (abhängig vom Server)
  • Statistik-Plugin (optional) – Empfehlung: Cookie-freies Tracking mit Matomo

Viele Basisfunktionen können mit kostenlosen Plugins abgedeckt werden. Meine oben genannten Empfehlungen funktionieren auch alle sehr gut mit der kostenlosen Version. Solltest du aber je nach Fokus bestimmte Zusatzfunktionen benötigen, gibt es für die meisten Plugins auch eine Pro Version.

Lies dir dazu gerne einen anderen, etwas ausführlicheren Artikel durch: Die Must Haves für eine sichere und starke Website.

Wartung & Sicherheit – Die laufenden Kosten einer WordPress-Website

Eine oft unterschätzte Kostenfalle: Die regelmäßige Wartung.

WordPress ist eines der beliebtesten CMS – und damit leider auch ein Ziel für Hacker. Regelmäßige Updates und Sicherheitsmaßnahmen sind ein Muss.

Eine professionelle Wartung durch einen Experten kostet etwa 40 bis 150 Euro pro Monat – das beinhaltet oft:

  • Regelmäßige Updates für WordPress, Plugins und Themes
  • Sicherheitsscans & Backups
  • Fehlerbehebungen
  • Teilweise auch Content- und Suchmaschinen-Optimierungen

Wer Kosten sparen und die Wartung selbst übernehmen möchte, sollte sich etwas einarbeiten, die Website, die Struktur und die verwendeten Plugins kennen und vor allem Updates, Backups und Sicherheitschecks zu einem regelmäßigen To-Do machen (mindestens 1x im Monat).

Ein großer Vorteil meines WordPress-Setups (das ich für fast alle meine eigenen und Kunden-Websites verwende) ist, dass es sehr stabil läuft, wenig bis keine Fehler verursacht und auch schnell lädt.

Ältere WordPress Websites sind tendenziell etwas fehleranfälliger und benötigen nach größeren Updates mehr Kontrolle und teilweise Anpassungen.

Rechtstexte und Cookie-Banner

Weitere wichtige (wenn auch nicht so interessante) Bestandteile einer Website sind das Impressum und die Datenschutzerklärung. Ohne diese Seiten kann es zu rechtlichen Problemen kommen.

Die Kosten für die Rechtstexte hängen von der Konfiguration deiner Website, den verwendeten Tools und den eingebetteten Inhalten ab. Wenn du wenig oder gar nichts davon hast und “nur” eine sehr einfache Website-Konfiguration, kommst du mit kostenlosen Tools aus. Ist deine Website jedoch etwas komplexer, tust du dir mit einem kostenpflichtigen Service für die Datenschutzerklärung einen Gefallen. 

Ein Tool, das ich für diesen Zweck empfehlen kann, ist PrivacyBee*. Damit erstellst du in nur 5 Minuten eine geprüfte und auf deine Bedürfnisse zugeschnittene Datenschutzerklärung, die regelmäßig automatisch aktualisiert wird. Das Ganze kostet dich nur 35,90 € pro Domain und Jahr*.

Ein Impressum kannst du mit kostenlosen Generatoren oder nach einer Vorlage erstellen. Entsprechende Links und Empfehlungen dazu findest du in diesem Artikel.

Wenn deine Website Marketing- und andere nicht notwendige Cookies beim Leser setzt, brauchst du ein Cookie-Banner für das Consent Management.

  • Für kleine Web-Projekte reicht oft das Plugin “Complianze” in der kostenlosen Version aus.

Wenn du viele eingebettete Inhalte, Pixel oder komplexe Statistiktools verwendest, brauchst du sicher eine umfangreichere Lösung.

  • Ich benutze dann entweder den Real Cookie Banner (ist aber als Laie nicht ganz einfach selbst einzurichten),
  • oder ich kann den Service von Legally ok empfehlen – ein All-in-One-Tool mit Datenschutzerklärung, Impressum und Cookie-Banner. Dieses gibt es in einer eingeschränkten, kostenlosen Version mit Legally ok Branding oder die Pro-Variante für 19 CHF pro Monat und Domain.

Alle genannten Tools sind sowohl für die DSGVO als auch für das nDSG (Schweiz) konfigurierbar.

Was kostet eine WordPress-Website insgesamt?

Hier eine grobe Übersicht der Kosten:

  • Domain & Hosting: 12-30 €/Jahr für die Domain, 5-20 €/Monat für Hosting
  • Design & Themes: Kostenlos bis 190 €/Jahr für Premium-Themes
  • Plugins & Erweiterungen: Von kostenlos bis unbegrenzt 😉
  • Wartung & Sicherheit: 50-150 €/Monat (optional)
  • Rechtstexte & Cookie Banner: 36-190€ /Jahr pro Domain

Gesamtbudget:

  • Basic: ca. 100€ pro Jahr (günstiges Hosting & Rechtstexte)
  • Standard: ca. 250€ pro Jahr (WordPress Hosting, Pro Theme, Rechtstexte)
  • Sorglos: ab ca. 350€ pro Jahr (WordPress Hosting, Premium Theme, Wartung, Rechtstexte & Cookie-Banner)

Die Kosten steigen mit der Größe und Komplexität der WordPress-Website.

Nicht im Preis enthalten sind die einmaligen Kosten für ein professionelles Webdesign, d.h. die Einrichtung, Konzeption und Gestaltung der Website selbst.

Wie lassen sich die Kosten reduzieren?

Es gibt einige clevere Möglichkeiten, Kosten zu sparen:

  • Kostenlose Themes & Plugins nutzen → Für den Start oft völlig ausreichend
  • Shared Hosting wählen → Ideal für kleine Websites mit eher wenig Traffic
  • Wartung selbst übernehmen → Wenn du technisches Verständnis hast
  • Langfristige Verträge nutzen → Viele Hosting-Anbieter bieten Rabatte bei Jahresverträgen

Aber Achtung: Wer an der falschen Stelle spart, zahlt später oft doppelt. Eine langsame Website oder Sicherheitslücken können langfristig mehr Schaden anrichten als ein paar gesparte Euro.

Letztendlich gilt: Je professioneller deine Website sein soll, desto mehr solltest du investieren.

Möchtest du eine professionelle WordPress-Website, die nicht nur gut aussieht, sondern auch in Google gefunden wird? Ich helfe dir gerne! Schreib mir eine Nachricht und wir besprechen dein Projekt.

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