Thought Leadership im 2022 – Werde zum Thought Leader und stärke deine Personenmarke

Vordenker – oder auf Englisch sogenannte Thought Leader – erkennen Trends. Sie wissen, wie man diese Trends für sich nutzen kann und gestalten diese aktiv mit. Durch ihre stetigen Impulse zu ihrem Experten-Thema erhalten sie eine hohe Aufmerksamkeit. 

Thought Leadership entwickelt sich zu einem wichtigen Bestandteil von Personal Branding. In diesem Artikel erfährst du, was genau hinter Thought Leadership steckt, wie du zum Thought Leader wirst und wie du es als Strategie zum Aufbau deiner Personenmarke einsetzen kannst.

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Was bedeutet Thought Leadership?

Thought Leader sind Meinungsführer. Sie haben in der Regel eine umfangreiche Expertise in einem bestimmten Themenbereich. Sie werden sowohl von der allgemeinen Öffentlichkeit als Experte ihres Gebiets wahrgenommen, als auch in Branchenkreise anerkannt. Man begegnet den Begriffen Thought Leader und Thought Leadership häufig, wenn man sich mit dem Thema Personenmarke und Personal Brand beschäftigt. In dem ein oder anderen Fachkreis gilt das Wort als Buzzword. Doch hinter jedem Buzzwort steckt doch auch ein Fünkchen Wahrheit, oder?

Der Begriff Thought Leadership ist zwar relativ modern. Was dahinter steckt, ist jedoch gar nicht so neuartig, wie es klingt. In der Geschichte gibt es viele einschlägige Beispiele für Menschen, die als Gedankenführer gelten. So weit muss man dafür gar nicht zurückblicken. Einer der bekanntesten Thought Leader war zum Beispiel Steve Jobs. Er hat die Welt mit seinen Produkten geprägt und die Welt verändert. Er war ein großer Visionär.

Natürlich erfährt nicht jeder Thought Leader die gleiche Aufmerksamkeit wie Steve Jobs. Und trotzdem kann man in seinem eigenen Bereich zum Vordenker werden und Thought Leadership als Strategie nutzen, um seine Personenmarke weiterzuentwickeln.

Was zeichnet einen Thought Leader aus?

Auch, wenn es unterschiedlichste Meinungsführer in den unterschiedlichsten Themenbereichen gibt, haben Thought Leader dennoch einige Charakteristika und Eigenschaften gemeinsam. Zu den wesentlichen und zentralen Charaktereigenschaften von einem Thought Leader gehören:

  • Ihre Gedanken sind visionär und werden von Außenstehenden zunächst als unwahrscheinlich und unwirklich eingestuft.
  • Sie zählen als Inspiration für andere und erhalten viel Aufmerksamkeit.
  • Sie haben Einfluss auf Diskussionen über die eigene Branche hinaus.

Wie wird man Thought Leader?

Die Definition von Thought Leadership impliziert möglicherweise, dass es rein um die Übermittlung von Fachkenntnissen geht. Thought Leadership umfasst jedoch mehr. Meinungsführer malen Visionen auf, sie können Menschen mit ihren Visionen begeistern und von diesen überzeugen und gestalten so die Zukunft aktiv mit. Wenn du also Thought Leader in einem bestimmten Themenbereich werden möchtest, um deine Personenmarke zu stärken, sind die folgenden Punkte von fundamentaler Bedeutung:

  • Fachwissen und fundierte Kenntnisse: Die Grundvoraussetzung, um Thought Leader zu werden sind Fachwissen und Fachkenntnisse. Häufig sind diese ebenfalls mit dem eigenen Erfahrungsschatz verknüpft. Dabei ist der Erfahrungsschatz nicht zwingend an das Alter geknüpft.
  • Klare Botschaften entwickeln: Genau wie bei dem Aufbau deiner Personenmarke ist es wichtig, dass du klare und stimmige Botschaften nach außen sendest. Deine Kommunikation muss verständlich sein und darf auch ruhig an der ein oder anderen Stelle polarisieren. Durch Polarisierung erhältst du nämlich Aufmerksamkeit und maximierst die Chancen, Sichtbarkeit zu erzeugen.
  • Strategie entwickeln: Ein geplantes und strukturiertes Vorgehen ist ebenfalls wichtig. Stelle dir die Frage, welche Kommunikationskanäle sich für deinen Themenbereich eignen. Darüber hinaus ist auch eine Kontinuität in deinem Handeln und in deiner Kommunikation wichtig.

Thought Leadership als Teil deiner Personenmarke

Wer den Aufbau seiner eigenen Personenmarke beziehungsweise seines Personal Brands kontinuierlich verfolgt, wird langfristig automatisch für seinen Themenbereich eine Meinungsführerschaft entwickeln. Er wird sich durch die Kontinuität die Möglichkeiten erarbeiten über unterschiedlichste Kommunikationskanäle seine Werte und Visionen an eine immer größer werdende Zuhörerschaft zu vermitteln. Es ist also wichtig, mit den eigenen Werten und der Kommunikationsstrategie die Grundlage für Thought Leadership als Teil der Personenmarke zu legen.

Fazit

Thought Leadership als Begriff mag ein Buzzword sein. Was sich dahinter verbirgt, ist jedoch ein wichtiger Teil des Personal Brandings. Es bedarf Zeit und Ausdauer, seine Personenmarke so weit zu entwickeln, dass man als Gedankenführer seines eigenen Gebiets gilt. Die Arbeit lohnt sich und sollte als nachhaltige Investition für die Zukunft gesehen werden. Je größer die Reichweite und die Aufmerksamkeit, desto höher die Wahrscheinlichkeit durch das Personal Branding neue Kontakte und Kunden zu gewinnen.

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Quellen

https://blog.hubspot.de/marketing/thought-leadership

https://medialounge.haufe.de/artikel/wie-wird-man-zum-thought-leader

https://www.toushenne.de/marketing/thought-leadership.html

Beitragsbild: Unsplash/Ben Collins